7 wertvolle Tipps für mehr Gelassenheit im Job

7 wertvolle Tipps für mehr Gelassenheit im Job

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PKadm

Kommt Ihnen das bekannt vor: Auf dem Schreibtisch stapeln sich die Papiere, das E-Mail-Postfach schwappt förmlich über und Sie werden mit neuen Aufgaben und Projekten regelrecht bombardiert, die am besten noch gestern erledigt werden sollen? Damit Sie nicht direkt am Morgen in die Stress- und Überforderungsfalle tappen, ist es wichtig Ruhe zu bewahren. Damit Ihnen das gelingt, geben wir Ihnen in diesem Artikel ein paar wichtige Strategien mit an die Hand, die Ihnen in stressigen Situationen helfen.

Hauptstressfaktor Arbeit

Jeder Vierte steht häufig unter Stress! Die Stressauslöser sind von Mensch zu Mensch verschieden. Doch in einer Sache ist der Großteil der Deutschen einer Meinung: Der Beruf ist der größte Stressfaktor! Das Ergebnis einer Studie der Techniker Krankenkasse zeigt, dass der Job bzw. die Ausbildung hierzulande die Stressursache Nummer 1 ist.

Hektik, ein zu hohes Aufgabenpensum und Termindruck gehören zu den häufigsten Ursachen für Stress auf der Arbeit. Mehr Entspannung und Gelassenheit sollten das Motto sein, doch das ist leichter gesagt als getan. Dennoch gibt es einige Möglichkeiten, um gelassener durch den Berufsalltag zu kommen. Diese möchten wir Ihnen nun vorstellen:

1. Bewusst und tief atmen

Klingt banal, wirkt aber Wunder! Die meisten Menschen atmen größtenteils flach. Wenn dann auch noch das Postfach überquillt und zig Aufgaben dazukommen, sobald man am Schreibtisch sitzt, steigt das Stresslevel enorm an. Atemtechniken können dabei unterstützen, ruhiger zu werden. Probieren Sie die 4-7-8-Atemmethode von dem US-amerikanischen Arzt Andrew Weil aus, um mehr Entspannung zu erfahren. Diese Atemtechnik hat seinen Ursprung im Pranayama-Yoga. Sie hat sich vor allem bei akuten Stresssituationen bewährt und hilft auch beim Einschlafen sehr gut.

So funktioniert die Entspannungstechnik:

  1. Atmen Sie tief und langsam durch die die Nase ein, zählen Sie bis vier und halten Sie den Atem an.
  2. Zählen Sie dann bis sieben, atmen Sie langsam durch den Mund aus und zählen Sie dann bis acht.
  3. Wiederholen Sie die Technik viermal.

Diese Atemübung trägt dazu dabei, Stress abzubauen und damit verbundene negative Gefühle wie Ärger, Ängste, Stress usw. aufzulösen. Auch wenn sie die Ursache für den Stress damit nicht beseitigen, können Sie dadurch Affekthandlungen vermeiden, die Sie später bereuen könnten.

Ein positiver Nebeneffekt: Eine bewusste Atmung kann Sie nicht nur dabei unterstützen, Stress zu minimieren und mehr zu entspannen, sondern zum Beispiel auch das Konzentrationsvermögen steigern.

2. Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen steigern

Haben Sie ein gesundes Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein, fühlen Sie sich wahrscheinlich auch im Berufsleben nicht so schnell gestresst. Denn wer selbstsicher auftritt, hat weniger Angst im Job Fehler zu machen oder ein To Do nicht rechtzeitig zu erledigen. Glauben Sie an sich und Ihren Fähigkeiten und Stärken! Wenn nötig arbeiten Sie an Ihrem Selbstbewusstsein, um gelassener im Job zu werden.

3. Organisation zur Stressreduktion

Im Berufsalltag sind Struktur und Organisation die halbe Miete, damit weniger Stress aufkommt. Helfen können Ihnen dabei klassische To-Do-Listen oder Kalender. Zeitmanagement ist Gold wert, damit Sie gar nicht erst in stressige Situationen geraten. Gehen Sie Ihre Aufgaben mit einer guten Organisation und Strukturierung an, um entspannt durch den Arbeitstag zu kommen. Wenn Sie Ihre Aufgaben im Voraus planen und einen klaren Überblick darüber behalten, können Sie Stress und Hektik vermeiden.

Es ist jedoch wichtig, dass Sie Ihren Zeitplan realistisch gestalten, damit es nicht zu Überforderung kommt. Stellen Sie sicher, dass Sie nicht zu viele Aufgaben in einen engen Zeitrahmen packen und setzen Sie realistische Zeitfenster für jede Tätigkeit. Bauen Sie auch kleine Puffer in den Zeitplan ein, indem Sie bewusst etwas zusätzliche Zeit einplanen, damit auch unvorhergesehene Ereignisse oder unerwartete Verzögerungen Sie nicht aus dem Konzept bringen.

Durch eine gute Vorbereitung können Sie die Aufgaben Schritt für Schritt sorgfältig abarbeiten. Dies hilft Ihnen dabei, Ablenkungen zu minimieren und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Auf diese Weise werden Sie mit Ihrer Arbeit schneller fertig und geraten nicht so schnell in Zeitnot und Stress. Sie kommen in einen viel gelasseneren und entspannteren Zustand und erhöhen auch noch Ihre Effizienz und Produktivität.

4. Behalten Sie den Fokus bei sich

„Lass die Leute reden“. Im Arbeitsleben kommt es vor, dass Kollegen und Kolleginnen tratschen oder sogar über andere herziehen. Vielleicht haben auch Sie so manches Mal Lust miteinzusteigen. Wir empfehlen Ihnen: Verschwenden Sie Ihre kostbare Zeit und Energie nicht damit, sich über andere Menschen aufzuregen. Stattdessen: Machen Sie etwas, dass Ihnen guttut, um relaxt zu bleiben. Das heißt nicht, dass Sie alles durchgehen lassen sollten und über alle Fehler hinwegsehen. Doch halten Sie sich nicht zu lange mit vermeintlichen Schwächen der anderen oder der miesen Laune Ihres Vorgesetzten auf. Denn sind Sie zu sich und anderen zu streng, machen Sie sich das Leben nur unnötig schwer.

5. Ausgewogene Ernährung

„Du bist, was du isst“, sagte schon der deutsche Philosoph Ludwig Feuerbach und er hatte Recht. Sobald es im Job stressig und hektisch zugeht, wird eine bewusste und gesunde Kost schnell mal gegen Pommes und Burger eingetauscht. Besonders bei Stress greifen viele zu ungesunden Speisen oder Süßigkeiten, in der Hoffnung diesen dadurch zu reduzieren. Diese Menschen nennt man die sogenannten „Stressfutterer“.

Frisch gekochte Gerichte kommen zwischen Dauererreichbarkeit und Termindruck oftmals zu kurz. Das Gegenbeispiel ist genauso ungesund, nämlich die „Stresshungerer“, die vergessen zu essen, weil sie so unter Stress stehen. In diesem Fall fehlen ebenfalls essenzielle Nährstoffe. Tipp: Bereiten Sie sich zuhause leckere und gesunde Snacks vor, um am nächsten Tag gut versorgt zu sein. Meal-Prep ist in diesem Fall eine gute Idee!

6. Bewegung für den Stressabbau

Neben bewusstem Atmen ist Bewegung ein bewährtes Mittel gegen Stress. Nutzen Sie die Mittagspause, um an die frische Luft zu gehen und sich zu bewegen. Stresshormone werden abgebaut und ein bisschen Distanz zur Arbeit verhilft Ihnen die Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Wenn Sie mögen können Sie die oben genannte Atemtechnik auch mit Bewegung verbinden. Tun Sie Ihrem Körper und Geist etwas Gutes und lindern Sie Ärger und Stress.

7. Überanstrengen Sie sich nicht

Wollen Sie im Job vorwärtskommen, sind Einsatz und Leistungsbereitschaft wichtige Fähigkeiten. Wenn Sie also Ihr Bestes geben und sich engagieren möchten, ist das vollkommen in Ordnung, zumal positiver Stress motiviert und die Leistungsfähigkeit erhöht. Allerdings sollte man bedenken, dass alles, was darüber hinausgeht, ungesund ist. Stressen Sie sich zu sehr, setzen Sie sich selbst unter Druck und überfordern Sie sich? Dann besteht die Gefahr auszubrennen und ein Burnout zu bekommen. Diese Krankheit kommt schleichend und entwickelt sich in Phasen, sodass sie zu Beginn häufig unbemerkt bleibt. Erst wenn sich starke Anzeichen wie Erschöpfung und Antriebslosigkeit einstellen, werden Betroffene aufmerksam.

Gelassenheit heißt nicht Faulheit

Viele Menschen assoziieren das Wort „Gelassenheit“ fälschlicherweise mit Faulheit. Doch gelassen zu sein hat nichts mit Faulheit zu tun. Tatsächlich kann sie eher als innere Ausgeglichenheit betrachtet werden. Gelassene Menschen haben die Fähigkeit entwickelt, auch in stressigen Situationen, im hektischen Alltag oder bei Ärger einen kühlen Kopf zu bewahren. Dadurch sind sie emotional stabiler, freier von Vorurteilen und letztendlich auch zufriedener. Interessanterweise sind gelassene Personen oft auch erfolgreicher in ihrem Job. Es schadet also keineswegs, einfach mal loszulassen und wieder zu seinem inneren Gleichgewicht zurückzufinden.

Fazit: Weniger Stress auf der Arbeit

Gelassenheit im Job will gelernt sein! Die Tipps sollen Ihnen dabei helfen, wieder mehr in Ihre Mitte zu kommen. Hierfür ist es wichtig die eigenen Grenzen zu kennen und auf Ihre körperliche und mentale Gesundheit zu achten. Eine gesunde Work-Life-Balance (Link zum Artikel „7 Tipps für eine ausgewogene Work-Life-Balance“) sowie der richtige Umgang mit Stress sind essenziell, um langfristig motiviert und leistungsfähig zu bleiben. Wenn Sie erste Symptome eines Burnouts bei sich bemerken und bereits unter starkem Stress und Überforderung leiden, ist es an der Zeit etwas zu verändern. Suchen Sie sich Unterstützung und nehmen Sie professionelle Hilfe in Anspruch.

Fällt es Ihnen schwer in Ihrem Job gelassener zu werden und glauben Sie, dass es eher an Ihrem aktuellen Job oder Arbeitgeber liegt, dass Sie ständig unter Stress stehen? Vielleicht haben Sie auch schon über einen Karrierewechsel nachgedacht? Dann kommen Sie in unseren Bewerberpool und lassen Sie sich von uns Schritt für Schritt zu Ihrem Traumjob begleiten. Mit unserem erfolgreichen Recruiting und unserer Win-Win-Win-Win-Strategie vermitteln wir zwischen Arbeitgeber*innen und Bewerber*innen. Ihr Zeitaufwand hierfür beträgt gerade einmal 30 Sekunden!

 

Quellen:

https://www.tk.de/resource/blob/2116464/d16a9c0de0dc83509e9cf12a503609c0/2021-stressstudie-data.pdf

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/news/gesundheit/allgemein-gesundheit/4-7-8-atemtechnik

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